Roulette
Roulette ist das wohl weltweit am weitesten in Spielbanken verbreitete Spiel. Das Wort Roulette stammt aus dem französischen und bedeutet Rädchen. Das klassische französische Roulette wird an einem Doppeltisch gespielt. Bedient wird das Spiel von acht Croupiers der Spielbanken. Vier sind in der Mitte an der eigentlichen Roulettemaschine, dem Drehzylinder mit dem Ball beschäftigt. Zwei weitere Croupiers sind am jeweiligen Kopfende platziert und für jeden Tisch ist ein weiterer Croupier, der Chef de table zuständig. Die Einsatzfelder auf den Tischen werden Tableau genannt.
Spielablauf
In die rotierende Schüssel wird von einem Croupier eine weiße Kugel geworfen. Ziel des Spieles ist es, vorab zu erraten, in welches Zahlenfach die Kugel rutscht und am Ende liegen bleibt. Das Spiel beginnt mit der Aufforderung durch einen Croupier, das Spiel zu machen. Die Sprache am Tisch ist französisch und so wird diese Aufforderung in französischer Sprache als „Faites vos jeux!" deutsch: „Machen Sie Ihr Spiel!" oder englisch „Make your bets!" vorgebracht. Die Spieler am Tisch können dann einen Einsatz auf die Zahl setzen, auf die ihrer Meinung nach die Kugel fallen wird. Die Einsätze werden mit Spielgeld, sogenannten Jetons gemacht, die von der Spielbank erworben werden. Neben der Einzelzahlwette kann der Spieler auch auf eine Zahlengruppe oder auf die Farbe der Zahl setzen. Üblich ist beim Einsatz ein Minimum und ein Maximum vorzugeben. Wenn die Spieler ihre Einsätze getätigt haben, wirft der Croupier die Kugel gegen die Drehrichtung des Zylinders in die Schüssel. Noch immer können dann Einsätze getätigt werden. Erst der Croupier beendet die Einsatzphase mit dem französischen „Rien ne va plus.", deutsch: „Nichts geht mehr." oder englisch „No more bets."
Kommt die Kugel dann in einem Zahlenfach zu liegen, ist das Spiel entschieden. Der Croupier wird die Zahl, die Farbe und die gewinnenden Zahlenkombinationen ansagen. Dann werden vom Tisch die nicht gewinnenden Einsätze, die Masse, genommen. Danach werden entsprechend der Chancenverteilung die Gewinne ausbezahlt. So einfach kann Roulette spielen sein. Wer es ausprobieren möchte dem möchte ich den Casino Club empfehlen, einfach anmelden und im Übungsmodus probieren.
Quoten
Am beliebtesten beim Roulette sind die Wetten auf die einfachen Chancen. Hier kann der Spieler auf drei Möglichkeiten setzen: Gerade oder ungerade Zahlen, Niedrig (Zahlen von 1-18) oder Hoch (Zahlen von 19-36) oder Rot oder Schwarz. Die Auszahlung ist ein Verhältnis von 1:1. Der Einsatz wird doppelt zurück gezahlt. Also wer 100 Euro auf die Richtige Seite gesetzt hat, bekommt eine Auszahlung von 200 Euro.
Neben den einfachen Chancen können die Spieler auch auf mehrfache Chancen setzen. Wer auf nur eine Zahl setzt kann einen Gewinn von 35 für 1 einstreichen, bei einem Splitt, also dem Setzen auf zwei benachbarte Zahlen erhält der Spieler einen Gewinn von 17 für 1 und bei einer Strasse setzt man auf die drei nebeneinanderliegenden Zahlen eines Tableaus und erhält als Auszahlungsquote 11 für 1. Die Erweiterung der Strasse ist die Doppelstrasse.
Hier setzt der Spieler auf zwei benachbarte Straßen und erhält im Gewinnfall eine Auszahlung von 5 für 1. Das Carré bezeichnet vier aneinander angrenzende Zahlen, die im Quadrat angeordnet sind. Beim Dutzend, als den jeweils 12 Zahlen des ersten, zweiten oder dritten Zahlendrittels erhält ein Gewinner eine Quote von 2 für 1 auf seien Einsatz. Eine andere Art von Einteilung in 12 Zahlen bilden die vertikalen untereinanderliegenden Zahlen-Kolonenen. Auch hier ist 1 für 2 wieder die Gewinnquote.
Tipps
Neben diesen Varianten gibt es einige weitere Spezialvarianten, insbesondere beim Auftreten der Null. Hierzu sollten die Casino-Regeln studiert werden, da diese Spezialvarianten nicht in allen Casinos gleich angeboten werden. Durch die Null sichert das Casino einen Spielvorteil von 1/37 · 1/2 = 1,35 % bei allen Wetten auf einfache Gewinnmöglichkeiten. Dies liegt daran, dass bei allen Auszahlungsquoten diese so berechnet werden, als sei die Null nicht vorhanden. Roulette spielen kann man auch sehr gut Online, z.B. im Casino Club.
Es gibt auch verschiedene Roulette Systeme und Strategien wie. Z.B. das Martingale System, das d’Alembert-System oder auch das Labouchere-Roulette-System diese werden in unserer Blog Rubrik weiter erläutert.
Beim Gewinn mit einer vollen Nummer, also einer Auszahlung von 35 für 1 ist es üblich, dass der Gewinner einen Gewinnanteil für die Trinkgeldkasse der Croupiers, dem Tronc, französisch für Opferstock spendiert. Um die Möglichkeit auszuschließen, das ein Spieler mit einem unbegrenztem Kapitalstock durch stetiges Verdoppeln der Einsätze die Bank sprengt ist ein Maximum an Einsatz vorgesehen.
Roulette, die Königin der Spiele
Kein Wunder, dass Roulette so beliebt ist! Der Augenblick, bevor die Kugel liegenbleibt, sind Spannung pur - ganz gleich, ob Sie nun Anfänger oder Roulettefan mit eigener Spielstrategie sind. Beim Online-Roulette müssen Sie keineswegs auf eine elegante, authentische Casino-Atmosphäre verzichten. Im CasinoClub, der ersten Adresse für Spitzenklasse-Roulette, erhalten Sie exklusiv über Casial.net bis zu €850 Willkommensbonus sowie €10 gratis. Hier können Sie u.a. Französisches Roulette und Amerikanisches Roulette spielen. Hier erfahren Sie den Unterschied zwischen europäischen und amerikanischem Roulette.
Geschichte
Der französische Mathematiker Blaise Pascal wird oft als Erfinder des Roulette angegeben. Dies ist jedoch nicht richtig, denn Pascal befasste sich lediglich mit Wahrscheinlichkeitsrechnungen. Die Ursprünge des Roulette gehen auf das Italien der Renaissancezeit zurück. Historiker vermuten, dass es eine Weiterentwicklung des mittelalterlichen Rads der Fortuna darstellt. Im 18. Jahrhundert wurde das Roulette dann in Frankreich populär. Schon bald versuchten die Mächtigen das Glücksspiel zu verbieten. Schließlich durfte Roulette dann in großen Spielbanken gespielt werden. So kam es auch nach Deutschland und wurde in den großen Häusern von Baden Baden, Bad Homburg und Wiesbaden populär. Der berühmte russische Dichter Fjodor Michailowitsch Dostojewski verfiel dem Spiel in Wiesbaden und sein weltberühmter Roman „Der Spieler" stammt aus dieser Zeit. Im Jahr 1872 mussten dann alle deutschen Spielbanken schließen. Erst unter den Nationalsozialisten wurden die Spielbanken im Jahr 1933 wiedereröffnet.
In der moderneren Version wird Roulette an einem Einfachtisch gespielt, der auch nur noch von vier Croupiers bedient wird. An diesem Tisch gibt es nur ein Tableau in der Mitte. Die Roulettemaschine besteht sowohl beim klassischen als auch beim modernen Roulette aus einer Schüssel, in die eine drehbare Scheibe eingelassen ist. Die Schüssel, im französischen Cuvette genannt wurde früher aus Ebenholz gefertigt, heutzutage wird aber Kunststoff verwendet. Diese Scheibe auf der Schüssel ist abwechselnd mit roten und schwarzen Ziffern beschrieben. Die Ziffern laufen von 1 bis 36. Hinzu kommt als siebendreißigstes Feld die grüne Null. Jedes dieser Ziffernfelder bildet ein kleines Fach.
