Ergebnis 1 bis 8 von 8
  1. #1
    Locutus1985 ist offline Erfahrener Benutzer
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    Standard Abstimmung über Verbot von online-gambling in D am 23.09??

    http://mb.winneronline.com/showthread.html?t=16291



    :shock: :shock: :shock:



    hoffen wir dass sich dieses Kerlchen nur wichtig machen will

  2. #2
    Avatar von Mr.Noise
    Mr.Noise ist offline Super-Moderator
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    Standard

    Unglaublich :? :shock:



    Ich kann auch nur hoffen das er sich wichtig macht, wobei es schwierig werden dürfte die Casinos dazu zu bringen Deutsche auszuschließen.

    Das klappt wohl bloss mit Casinos die ihren Sitz in Europa haben (Ladbrokes...)
    Hier kommt später mal ein kluger Spruch hin

  3. #3
    Avatar von Deuce
    Deuce ist offline Erfahrener Benutzer
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    Standard

    wenn die hier wirklich was beschliessen wirds wahrscheinlich so aussehen

    jedesmal wenn du dich in ein casino einloggst muss eine meldung erscheinen die in etwa so aussieht

    spielen kann sie ruinieren

    oder

    spielen macht doof

    oder

    ihr arzt oder apotheker kann ihnen dabei helfen das spielen aufzugeben

    dann wird noch ein prog entwickelt das sofort mindestens 75% der einsätze einzieht damit dieser hilfschüler eichel wieder was in seine schatulle bekommt.

    kann natürlich auch sein das hr.stolpe beauftragt wird eine casino-maut einzuführen.dann brauchen wir uns ja mal überhaupt keine sorgen machen.

    über all das müsste dann natürlich noch der bundesrat abstimmen :wink:

    :lol: :lol: :lol:



    Deuce1

  4. #4
    Locutus1985 ist offline Erfahrener Benutzer
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    Standard

    wahrscheinlich irgend ein Abgeordneter, der sich profilieren will/muss, um wiedergewählt zu werden um weiter seine überzogenen Diäten zu erhalten. Durchzusetzen ist das sowieso kaum (hoffe ich zumindest :roll: )

  5. #5
    Locutus1985 ist offline Erfahrener Benutzer
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    Standard

    Dieses Thema wirft eine sozialwissenschaftliche Grundsatzfrage auf:



    Inwiefern ist es dem Staat erlaubt Eingriffe in die persönliche Freiheit des Individuums zu seinem vermeintlichen Schutz durchzuführen?



    Habe ich nicht nach Artikel 2 (!) des Grundgesetzes klar das Recht auf freie Persönlichkeitsentfaltung (solange ich nicht die Rechte anderer negativ tangiere bzw. gegen die geltende Verfassung verstoße) ?



    In der Anwendung auf das "Problem Online-Gambling":



    Ich schade niemandem durch mein Glücksspiel (allerhöchstens mir selbst, sollte es Suchtcharakter annehmen) - wie wäre also ein Verbot zu rechtfertigen, welches klar gegen den zweitwichtigsten Artikel des Grundgesetzes verstößt, eines unabänderlichen Gesetzes auf dem unsere gesamte Gesellschaftsordnung fußt?



    Das im WOL-Forum postende Individuum führt dabei als Grund für sein Handeln folgendes auf:



    Sorry for the few allowed online winners, but think about the much more ruined existances through online gambling.


    nun, heißt das nicht in der Konsequenz, dass praktisch alles, was das Potential besitzt "Existenzen zu ruinieren", vom Staat verboten oder zumindest auf das Äußerste beschränkt werden sollte? Dann möchte ich Fragen: Warum sind Tabak und Alkohol noch nicht aus Deutschland verbannt? Wo bleibt die Prohibition??



    Ich bin gespannt auf Eure Ansichten!



    Grüße



    Lukas

  6. #6
    Avatar von Mr.Noise
    Mr.Noise ist offline Super-Moderator
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    Standard

    Der gute Artikel 2, wie die Unverletzbarkeit der Wohnung (großer Lauschangriff) und noch einige andere Artikel im Grundgesetz, scheint auch nur für bestimmte Bereiche zu zählen bzw. nur so lange wie er opportun erscheint.

    Meine Ansichten zu diesem Thema sind wahrscheinlich sehr kontrovers, und Ideengeschichtlich wohl in die libertäre Ecke zu stecken. (Dafür könnte ich jetzt auch ein anderes Wort gebrauchen, aber das würde wohl zu stark spalten und pol. Grundsatzdiskussionen möchte ich nicht hier führen.)



    Ich mag es nicht wenn in meine persönliochen Freiheitsrechte eingegriffen wird. Ich möchte bestimmen welchen Drogen ich nehme und was ich mit meinem Geld mache. In allen Fällen die auch schädliche Auswirkungen haben können (also alle Suchtkrankheiten) ist natürlich Aufklärung von Nöten und ebenso wichtig, ein Schutz von Minderjährigen.



    Und eine Art von Prohibition haben wir doch längst bei dem Thema, denn der Staat betreibt selber Spielbanken verbietet aber Privatpersonen daran zu verdienen.

    Paradox wie ich finde.
    Hier kommt später mal ein kluger Spruch hin

  7. #7
    Avatar von Saibo
    Saibo ist offline Moderator
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    Standard der Staat und deutsche Spielbanken

    Es ist doch einleuchtend, dass der Staat private Glücksspielorganisationen verbietet, da der Staat enorme Einnahmen durch das Glücksspiel hat.

    Letztes Jahr habe ich gelesen, dass im 2002 ca. 6 Mrd. Euro (ohne Gewähr) durch Spielbanken eingenommen wurden.

    Vielleicht findet ja einer eine Statistik oder die aktuellen Daten. Ich hab sich eben nicht mehr gefunden.



    Eine Steuer wird auf fast jedes Gut erhoben. Sei es die Mineralölsteuer, Tabaksteuer, Schaumweinsteuer ...etc. Würden Glücksspiele in die private Hand veräußert werden, so ist es wohl nahezu unmöglich die Seriosität der Spiele sowie der Anbagen zu kontrollieren.



    In deutschen Spielbanken sind immer zwei Mitarbeiter des Finanzamtes dabei, wenn die Jetons gezählt werden und der Roulette-Table aus dem Tresor geholt wird. Abgesehen davon, dass alle Mitarbeiter in einer Spielbank Mitarbeiter bzw. Angestellte des Staates sind.



    Von dieser Seite betrachtet ist es schon von Vorteil für die Spieler, dass Spielbanken staatlich überprüft werden.



    Auf der anderen Seite sollte es aber einem mündigen Bürger, und das sind wir doch alle spätestens ab 18 Jahren, erlaubt sein, dort zu spielen wo man es möchte.

    Dass Casinobetreiber auf Seriosität überwacht werden, ist unser Aller Interesse.



    Das Paradoxe ist doch, wenn ich im Urlaub in einer Spielhalle außerhalb des deutschen Hoheitsgebietes als Deutscher spiele, mischt sich der Staat nicht ein. Kann er ja auch gar nicht.



    Ein Verbot von ausländischen Casinos ist letztendlich eine Entscheidung die auf volkswirtschaftlichen Grundsätzen beruht. Denn beim Glücksspiel gewinnt letztendlich der Betreiber. In Deutschland also der Staat.

    Ausschüttungen verschiedener (staatlicher)Glücksspiele



    Wobei ich zu meinem letzten Ansatz noch schreiben muss, durch das Spielen in Casinos mit Bonusangeboten, gewinne letztendlich ich




  8. #8
    Avatar von Saibo
    Saibo ist offline Moderator
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    Standard

    Jetzt habe ich die Zahlen der Glücksspieleinnahmen von 2003.



    Die öffentlichen Haushalte haben 2003 knapp 4,7 Milliarden Euro aus Glücksspieleinnahmen erlöst, die staatliche Sportwette Oddset spielte bundesweit 432 Millionen Euro ein.



    Quelle: Yahoo

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