Wolfsburg - Seit einigen Tagen hat die Frauen-Fußballmannschaft des VfB Wolfsburg einen neuen Sponsor. Auf 100 Meter Spielfeldbande prangen ein Kleeblatt und die Aufschrift Lotto. Die staatliche Toto-Lotto-Gesellschaft Niedersachsen tritt als neuer Werbepartner auf. Nach Ansicht von Rechtsexperten verstößt der Vertrag gegen den im Januar in Kraft getretenen Glücksspielstaatsvertrag. "Laut Gesetz dürfen staatliche Lottoanbieter keinerlei Werbung mehr machen, die Anreiz zum Glücksspielen gibt", sagt Wulf Hambach, Chef der Münchner Kanzlei Hambach & Hambach.
Stattdessen darf sich Werbung nur auf "eine Information und Aufklärung über die Möglichkeit zum Glücksspiel" beschränken. "Auf reine Information beschränkt sich ein solcher Sponsoringvertrag aber nicht", sagt Hambach, der auch private Wettfirmen vertritt:
"Es handelt sich um einen taktischen Zug, Frauen als bislang kaum erschlossene Konsumentengruppe für Glücksspiel zu begeistern." Toto-Lotto Niedersachsen wollte sich auf Anfrage der WELT nicht dazu äußern.
Seit 1. Januar gilt der umstrittene Staatsvertrag, der private Wettanbieter verbietet und das staatliche Glücksspielmonopol manifestiert. Kritik gibt es von allen Seiten. Im Januar hatte etwa die Europäische Kommission ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland dazu eingeleitet. Erbost reagierte auch die Deutsche Fußball-Liga (DFL). Weil der österreichische Wettanbieter Bwin nicht mehr in Deutschland als Sponsor auftreten darf, entgehen den Bundesligavereinen jährlich 100 bis 300 Mio. Euro Werbeeinnahmen.
Der VfB Stuttgart hatte als erster Bundesligaverein vor zwei Wochen Klage gegen den Glücksspielstaatsvertrag eingereicht, da sich der Verein benachteiligt gegenüber ausländischen Vereinen fühlt.
VfB-Stuttgart-Präsident Erwin Staudt zeigte sich irritiert über den Vertrag zwischen Toto-Lotto Niedersachen und den "Wölfinnen": "Ich würde gern erklärt bekommen, wie die Bekämpfung der Spielsucht mit dieser Vereinbarung in Einklang gebracht werden soll."
Die "Ungleichbehandlung privater und staatlicher Glücksspielanbieter" könne ihn nur noch wundern.
Anwalt Hambach wertet den Vertrag als weiteres Indiz dafür, dass sich die staatlichen Glücksspielanbieter insgeheim schon wieder von ihrem Monopol verabschiedeten. "Offenbar bereiten sich die staatlichen Lottofirmen auf die nahende Liberalisierung vor." Ein ähnliches Signal sei auch die vor zwei Wochen angekündigte europäische Super-Lotterie mit einem Wochen-Jackpot von zehn Mio. Euro. Sie soll ab Herbst von einigen europäischen Staatslotterien veranstaltet werden. Der deutsche Lottoblock bestätigt Überlegungen, daran teilzunehmen. Nach Auffassung der meisten Rechtsexperten wäre ein solcher Mega-Jackpot ein klarer Verstoß gegen den Glücksspielstaatsvertrag, da er die Spielsucht fördere.
(Quelle: Welt online)
Geändert von Christian_Zeiss (03.03.2008 um 15:36 Uhr)
1.) Du solltest in der Lage sein, einen aussagekräftigen Threadtitel zu finden.
2.) Macht es keinen Sinn, identische Posts mehrmals im Forum einzustellen.
3.) Wirkt es wirklich so, als wolltest Du, ohne Rücksicht auf Sinnhaftigkeit Deiner Postings, möglichst häufig Deine Signatur hier unterbringen um damit Euren Google-Page-Rank zu steigern. Das wäre dann Spam und Deuce hätte Recht...
Jop, im Werbeforum würde es besser passen. Oder aber: im news - bereich. Da wäre ein solches Posting wirksam und gleichzeitig legitim.
Cheers
hey - keine Panik Jungs!
Ich bin keiner, der euch hier mit irgendeinem Mist zuballert.
Wollt nur ma schauen wer wo aktiv ist und was sinnvolles beitragen kann.
Is mir doch gelungen oder
Cheers mates - and Rock hoch Baby!
So kann man das natürlich auch ausdrücken.
@ die 2 komiker
reicht es nicht wenn ihr ein forum mit eurem schwachsinn zumüllt ?
@ Christian
Deine Signatur ist Welten zu lang.
Erleichtere sie bitte mal um ein paar Zeilen und Links.
Dazu hat der Deuce schon im Ansatz recht, man kann das schon Spam nennen. Wenigstens ist mal was los *grins*
Der eine oder andere Mitbürger ist offensichtlich nicht in der Lage, zu unterscheiden, ob er auf der Reeperbahn vor ein paar Kumpels verbal den dicken Max markiert, oder ob er in einem Forum offiziell und im Namen seines Arbeitgebers, dessen Geschäft von Vertrauen lebt, auftritt.
Naja - jede Firma hat offensichtlich die Mitarbeiter, die es verdient.
Christian Zeiss treibt sein Unwesen leider in diversen Foren.
Habe heute BrightShare angeschrieben und um Stellungnahme
gebeten betreffend Christian Zeiss. Bin gespannt was die antworten,
halte Euch auf dem Laufenden.
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