Mit dem neuen Glücksspielstaatsvertrag und den daraus resultierenden Veränderungen
gibt es auch ein paar Entscheidungen der Glücksspielanbieter.
William Hill wird sich aufgrund der resultierenden Konsequenzen aus Deutschland zurück-
ziehen und den Markt aufgeben. In Deutschland war William Hill vor allem für sein Sport-
wettenangebot bekannt und es gab auch den einen oder anderen Wettshop.
Anscheinend wird der einzige Anbieter bwin.party sein, der sich den neuen Regulierungen
anpassen wird.
Der Glücksspieländerungsstaatsvertrag wurde bisher nur von 15 der 16 Bundesländer an-
erkannt. Die Ausnahme wird Schleswig Holstein sein, da das nordische Land ein eigenes
Gesetz verabschiedete. Darüber haben wir auch schon berichtet.
Aufgrund der Änderungen und der verwirrenden Gesetzeslage wird sich William Hill nun
vorrangig auf den amerikanischen Glücksspielmarkt konzentrieren und auch vom aus-
tralischen Glücksspielmarkt wird man sich zurückziehen. So ist das augenscheinliche
Ziel von William Hill, dass man sich nur auf den regulierten Märkten platzieren will!
Auch hier gibt es inzwischen schon wieder Änderungen...
Schleswig-Holstein gibt seinen Alleingang auf - und tritt nun doch dem Glücksspiel-Staatsvertrag (was für ein Wort-Monster...) der anderen 15 Bundesländer bei.
Zu lesen z.B. hier:
http://www.spiegel.de/politik/deutsc...-a-846195.html
Ob WilliamHill daraufhin seine Rückzugs-Entscheidung evtl. revidiert... - mal sehen.
Meines Wissens nach wollte WilliamHill sein internationales Angebot deshalb für den deutschen Markt sperren, weil man sich für eine (nationale/regionale) Sportwetten-Lizenz in Schleswig-Holstein beworben hatte - und diese Bewerbung nicht gefährden wollte.
Schauen wir mal, wie es weiter geht...
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