Französisch Roulette vor dem Aus?

[Casial News]

Immer weniger Spieler spielen in den Spielbanken in Deutschland das sogenannte
Französische Roulette. In den meisten Spielbanken gibt es mehrere amerikanische
Versionen, und das hat auch seinen Grund.

Und zwar dauert eine Runde rund 10 Minuten, denn Setzen, Kugel rollen lassen,
Wartezeit, Einzug der Chips und Auszahlung, Sortierung der Jetons brauchen eine
sehr lange Zeit - was den meisten Spielern missfällt.
Beim Amerikanischen Roulette schiebt der Spieltischleiter die Jetons einfach in
einen Schacht und die Chips kommen sortiert wieder nach oben. So ist das Spiel
viel schneller und die Zeit wird nicht mit unnötigen Dingen vertrödelt. Der Spieler
kann so in der gleichen Zeit mehr spielen und so auch mehr Spaß haben.



Wahrscheinlich haben auch die Online Casinos diesen Trend gestärkt, denn dort
brauch man nicht auf solche Dinge warten. Man setzt, dann dreht sich das Ras
und man hat seinen Gewinn oder Verlust schwarz auf weiß! Im Online Casino
dauert das Französiche Roulette auch nicht so lange.

[IndexP]

Und ich dachte, Amerikanisches Roulette (mit Doppel-Zero) und Französisches Roulette (Single-Zero und La-Partage-Regel) unterscheiden sich ausschließlich durch den Hausvorteil - 5,4% (für alle Bets) vs. 1,35% (auf Einfache Chancen). Ein gewaltiger Unterschied.
Daß es offenbar auch technische Unterschiede an den Real-Tischen gibt - davon wußte ich bisher noch nichts. Wäre mir nur unverständlich, warum eine solche Funktion an einem französischen Tisch nicht nachrüstbar sein sollte...
Evtl. Patent- bzw. Markenschutz-Gründe?

Davon abgesehen finde ich es erstaunlich, daß sich die Spieler (offenbar ohne jede mathematische Grundkenntnis) ein fast identisches Spiel mit bis zu vierfachem Hausvorteil gefallen lassen...Ist aber so, und kann man auch in Las Vegas ausreichend beobachten.