Zitat von IndexP
Blödsinn. :wink:
1. Heisst das "indossiert" und nicht "endorsiert".
2. Hat Oeller in der Tat ganz schlechte Karten. Es ist natürlich richtig, dass ein Scheck auf der Rückseite zu unterschreiben ist. Dennoch kann der Scheck, auch wenn es sich um einen Orderscheck handelt, weitergegeben werden. Dazu muss derjenige der den Scheck in seinen Händen hat und ihn einlösen möchte, nur seine Unterschrift unter die des ursprünglich Begünstigten setzen. Der Scheck ist dann übertragen und kann vom neuen Inhaber (im schlimmsten Fall dem "Dieb") eingelöst werden.
Man kann nun natürlich über die Kontonummer des Einreichers an dessen Namen kommen und Anzeige erstatten, allerdings ist man nun selbst in der Beweispflicht.
EcashDirect und die Bank sind aus dem Schneider.
3. Laut Scheckgesetz (Art. 18 Absatz 2) kann man zwar untersagen, dass der Scheck weiter indossiert wird. Wie das praktisch auszusehen hat, sagt das Gesetz leider nicht. Die entsprechende Abteilung meiner Sparkasse konnte mir die Frage auch nicht beantworten, der Mitarbeiter wollte aber den Hausjuristen befragen.
Ich werde dann berichten.
Zitat von IndexP
Es kommt noch schlimmer: jetzt, wo man den letzten Scheck gefunden hat, hat man ihn mir 1:1 in Euro gutgeschrieben, obwohl er in Pfund ausgestellt war.
:?
Zitat von IndexP
Also, nochmal zur Aufklärung: der Scheck kam von Ecash ordnungsgemäß bei mir an. Ich habe auf der Rückseite meine Kontonummer bei der Amexbank angegeben, indossiert (unterschrieben) und den Scheck mit normaler Post (o.k., war wohl ein Fehler) an die Amexbank geschickt. Nachdem dort keine Gutschrift erfolgte, schwante mir schon Böses. Eine Anfrage bei Ecash bestätigte meinen Verdacht: der Scheck wurde zwischenzeitlich eingelöst (gecleart).
Ich bat daraufhin Ecash um Auskunft, ob man mir mitteilen könne, von wem der Scheck eingelöst wurde. Nach einigen Wochen schickte man mir diese Woche die Mikrofilmkopie, die aber wie gesagt unleserlich ist. Ich weiß also nicht einmal, über welche Bank der Scheck bei der bezogenen Bank (NatWest, London) eingereicht wurde, d.h. an wen ich mich zwecks weiterer Nachforschung wenden könnte.
Es gibt ja nun wirklich vielfältige Möglichkeiten, was mit dem Scheck passiert sein könnte, z.B.
- von jemandem auf dem Postweg abgefangen
- ein Mitarbeiter von Amex hat ihn "veruntreut"
- Amexbank hat ihn einfach einem falschen Konto gutgeschrieben
- theoretisch könnte auch ich betrügerische Absichten hegen und habe den Scheck selbst einem Dritten gegeben und behaupte das ganze Vorstehende jetzt einfach nur
Das Geld habe ich längst gedanklich abgeschrieben; trotzdem wüsste ich gern, an welcher Ecke er abhanden gekommen ist. Eigentlich setzte ich meine ganze Hoffnung in die Mikrofilmkopie, aber wie gesagt: unleserlich. Streng genommen ein Fall für die Revision, zumindest in Deutschland. Wenn ich aufgrund gesetzlicher Vorschriften zu archivierende Unterlagen in elektronischer Form speichere, muss ich sie jederzeit wieder lesbar machen können...
Oeller
also bei Amex scheint´s echt drunter und drüber zu gehen. Hatte im August bei denen zwei kleinere Schecks einlösen wollen (einer EUR, einer GBP) als nach 1 Monat noch immer nix im OnlineBereich angezeigt war hab ich da mehrmals telefoniern/faxen und mailen müssen, bis dann schließlich aus heiterem Himmel nach 6 Wochen der Scheck dann doch aufgetaucht ist.
Insgesamt wurden mir bei dieser als "manuellen Gutschrift", also nicht als "Scheckeinreichung" ca 200 EUR zuviel überwiesen. Hab dann am nächsten Werktag bei dem Verein angerufen und die Sache geschildert und mir wurde verkündet, man wolle sich darum kümmern - bis heute iss nix zurückgebucht worden. Ich sag mal, "wer nich will, der hat schon" :lol:
Ist natürlich umso ärgerlicher, wenn der Fehler zu Lasten des Kunden geht, wie in Deinem Fall.
Gruß Lukas, der wg. der Bundeswehr nur alle Jubeljahre ins Netz kommt :?
Ich hatte im September auch eine ähnliche Geschichte, habe jeweils einen Pfund und einen Euro Scheck eingelöst und mir wurde ein Betrag gutgeschrieben, der von dem eigentlichen irgendwie abwich. Ich muss jetzt nochmals überprüfen, ob das nach oben, oder nach unten war. Das es bei sowas einen Fehler geben kann, hätte ich ja nicht gedacht. Und wenn da auch noch zunehmend Schecks verschwinden :roll:
Ich werde die Schecks dann zu meiner Hausbank bringen, da zahle ich halt ein paar Euro mehr, hab aber eine schriftliche Bestätigung und nicht das Postwegrisiko
Oh Gott, das sind ja Horrorgeschichten.
Bin ich froh das mir das mit der Amexbank aufgrund des Postweges schon immer zu umständlich bzw. gefährlich war.
Hier kommt später mal ein kluger Spruch hin
Nachdem ich nun tagelang überlegt habe, wie ich nun angesichts der unlesbaren Ausdrucke, die ich von Ecash erhalten habe, weiter vorgehen könnte, trudelte nun gestern ein Brief der Amexbank bei mir ein, in dem sie mir kommentarlos mitteilten, dass der fragliche Scheck meinem Konto gutgeschrieben worden sei. Ob da wohl Ecash dahinter steckt?!?
Mir ist's egal, Hauptsache, ich habe mein Geld!
Oeller
ein sehr merkwürdiger Laden
Da die Amex ja jetzt Geschichte ist, bräuchte ich ein neues Kreditinstitut...Comdirekt berechnet wohl 12,78 Pauschal, egal um wieviele Schecks es sich handelt (wenn Euro und GBP eingereicht werden, machen die 2 Einreichungen draus)...hat jemand was billigeres - nach möglichkeit ne Internetbank, will nicht dass sich die Spesen regional unterscheiden!
Gruß
Schnorrer
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