Polli und Deuce - mal wieder keine Ahnung...
Exzellentes Zitat von Pocket-Deuces - dort ist eigentlich alles gesagt.
Natürlich ist Pokern AUCH ein Glücksspiel.
Aber genau wie sich im Casino langfristig der Hausvorteil einstellt (und dem Casino seinen "berechneten" Gewinn einfährt) - genauso setzt sich beim Pokern langfristig der überdurchschnittlich gute/intelligente Poker-Spieler durch.
Zitat von BlackyBlackbird
Was mir dazu einfällt:
1. Eins sollte der Profi nicht vergessen: Je höher die Einsätze werden, um so weniger der geliebten 'Deppen' hat man am Tisch. Je "höher" er kommt, um so mehr hat er es mit gleichstarken Gegnern zu tun. Wo er an kleinen Tischen eben noch easy die Trottel abzocken kann (aber eben für miesen Stundenlohn...) - wird das an den hohen Tischen schon bedeutend schwieriger. Es gibt da sicher für jeden Profi- oder Halbprofi-Spieler einen 'optimalen' Tisch - wo sich sein Können und die erzielbaren Gewinne grade die Waage halten... Diesen optimalen/effizienten Tisch zu "treffen" dürfte schon schwierig sein...
2. Nicht zu vergessen, muß der Spieler ja auch erstmal gegen den "Hausvorteil" des Poker-Unternehmens (der Rake??? - sorry, kenn mich da nicht so aus...) anspielen...
3. Vielfach unterschätzt wird die Zeit/Dauer, bis der Faktor 'Glück' einigermaßen verläßlich eliminiert ist.
Selbst wenn 'er' der beste Pokerspieler der Welt ist, kann er aufgrund zu hoch gewählter Anfangs-Sätze baden gehen - wenn eben das Pech (oder besser: die negative Varianz) zuschlägt.
Für andere Sorten von Glücksspiel gibt's da einen Begriff, den man im Auge behalten sollte: Der 'Risk of Ruin'. Abhängig von Anfangsvermögen, vermeintlichem/geschätzten Vorteil, Setzgröße. Läßt sich hier 1:1 übertragen.
Und 4. (ganz wichtig...):
Die menschlichen Schwächen...
- Unkonzentriertheit
- Gier
- auf Biegen und Brechen spielen, wenn man z.B. mal einen schlechten Tag hat
- Alkohol
Card-Counting ist ja eine Gewinner-Strategie beim Blackjack im Real-Casino. Theoretisch beherrschen das viele (oder glauben es...) - praktisch und in bare Münze umsetzen schaffen es nur die wenigsten.
(vor allem wegen Punkt 4)
merci
Hokuspokus hier, ich klink mich aus. :?
Hi. (aus dem Urlaub zurück)
Ich bin auch der Meinung, dass es sich bei Poker um einen erheblichen Teil um Können handelt. Auf kurze Sicht gesehen, kann natürlich ein Anfänger eine Menge gewinnen, weil diese oft auf "eine Karte warten". Dies ist jedoch oft auch sehr teuer!
Ich konnte im Urlaub noch ein bisschen online spielen und habe mich an einem low limit Tisch von 5 auf 60$ gespielt. Dann ging vor mir jemand mit 70$ all in. Ich hatte KK... Was macht man da? Ich bin mitgegangen und habe gegen JJ verloren. Hier ist der Punkt gewesen, wo es wirklich nicht mehr viel mit Können zu tun hat! Doch wer schmeißt seine Karten mit KK weg? Manchmal denke ich solche Spieler sind Bots vom System Der Spieler hat den Tisch direkt nach diesem Sieg verlassen.
Das Können entscheidet sich meiner Meinung nach erst beim richtigen Pokerspiel wenn der Flop schon liegt. (Abgesehen von Preraise usw.)
Warum gewinnen sonst so oft die Pokerprofis die Meisterschaften? Es muss wohl ein erheblicher Anteil Können dabei sein. Bei Limit Poker ist meiner Meinung nach der Glücksfaktor erheblich höher als bei No Limit Hold Em.
Index, die von Dir genannten Punkte lassen mich alle zu dem selben Schluss kommen. Nämlich, vorerst bei den so stupiden aber halbwegs lukrativen Casinospielen zu bleiben
Das bei höheren Limits auch nur bessere Spieler sind kann ich aber nicht bestätigen. Es gibt da eine Grenze. Bei ganz niedrigen Limits spielen Anfänger sowie Profis (Bei No Limit) bei den mittleren Limits spielen überwiegend fortgeschrittene Spieler. Bei den sehr, sehr hohen Limits spielen meiner Meinung nach VIELE schlechte Spieler! Es handelt sich hier oft um reiche Menschen, für die andere Limits nicht sehr interessant sind. NATÜRLICH findet man hier auch Profis, aber nach meiner Meinung nach nicht so viele wie bei normalen Limits! Doyle B. bestätigt das auch in seinem Buch Super System.
Schade finde ich nur, dass man online sich immer auf den Betreiber verlassen muss. Am liebsten wäre mir immer noch wenn es einen echten (menschlichen) Dealer geben würde! Aber dieses Vertrauen muss man bei jedem Onlineglücksspiel in Kauf nehmen.
Hi
Liebe Jungs, ich mische mich da mal ein, eines mal vorweg "profitwaster hat recht, wenn er sagt, in den hohen Limits gibt es genau so viele Dummies wie in den Microlimits, nur die haben mehr Geld".
Das was ich eigentlich sagen möchte ist, dass man Professionel nur in real Casinos spielen kann, abgesehen vom Tronc, Tischgeld u.s.w. ist ein anderes Thema, aber da sehe ich "ganz WICHTIG" wer sitzt am Tisch, was macht der Dealer mit den Karten, wie mischt er die Karten, wie teilt er sie aus, wie verhalten sich die Mitspieler beim Spiel, was pasiert mit meinem Geld u.s.w. und so fort, könnte noch mehr aufzählen, NUN, was seht ihr im Online Bereich in den Pokercasinos, ihr wisst nicht einmal, ob der Mitspieler neben mir echt ist. Naja macht euch einmal darüber Gedanken.
Barones
@Index
Pocket-Deuces schreibt das poker kein glücksspiel ist.
Polli wiederspricht.
ich gebe Polli recht wenn er behauptet das poker ein glücksspiel ist.(ist doch aber auch logisch das ein guter pokerspieler auf dauer eher gewinnt als ein schlechter)
du behauptest Polli und ich haben mal wieder keine ahnung und lobst Pocket-Deuces.
im gleichen beitrag behauptest du das poker natürlich AUCH ein glückspiel ist. :shock:
ja was denn nu??? :?:
@Barones
ich sehe das genau wie du.
das wichtigste ist doch das verhalten meiner mitspieler beobachten zu können.
online ist das leider nicht möglich und deshalb ist onlinepoker für mich mehr glücksspiel als alles andere.
Deuce
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