Ein Foreneintrag der vergangenen Woche hat mich dazu bewegt, dem menschlichen Wahrscheinlichkeitssinn mal etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.
Zitat von Locutus1985Zitat von goye
Eigentlich täuschst du dich da nicht, lieber goye. Aber da sind wir schon bei dem Problem: Wahrscheinlichkeiten und Täuschungen
Am Ende des Artikels gibt es ein kleines Quiz über Wahrscheinlichkeiten. Nicht schummeln, nur intuitiv entscheiden.
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Wir haben keinen Sinn für Zufall
Die Wissenschaft vom Zufall ist ein harter Brocken! Allzu oft widerspricht sie dem gesunden Menschenverstand. Und genau dafür interessieren sich Psychologen. Mit ihren Untersuchungen zum Verhältnis von Psyche und Zufall haben sie Erstaunliches zu Tage gefördert.
Der Mensch - ein schlechter Zufallsgenerator
Schon bei einem einfachen Experiment zeigt sich, dass der Mensch als Zufallsgenerator nicht viel taugt: Werden Versuchsteilnehmer aufgefordert, sich eine Folge von Würfelergebnissen auszudenken – also im Kopf zu würfeln – so unterscheidet sich die Zahlenreihe deutlich von einer real gewürfelten. Es gibt dabei zwei Hauptunterschiede:
In realen Würfelfolgen tauchen immer wieder Kombinationen von drei oder gar vier Wiederholungen auf, z. B. viermal hintereinander die Sechs. Diese Wiederholungen sind rein zufälliger Natur. Versuchspersonen vermeiden es jedoch, solche Muster zu produzieren, denn sie empfinden eine derartige Häufung als nicht zufällig.
Der zweite Unterschied zwischen realen und ausgedachten Zufallsfolgen ist nicht ganz so auffällig. Menschen neigen dazu, innerhalb kurzer Zeit alle Ziffern gleich häufig zu nennen; sie achten also auf eine Gleichverteilung der Würfelergebnisse. Zwar nähert sich der Anteil einer Zahl auf längere Sicht auch beim realen Würfeln einem Erwartungswert. Es gibt aber keinen Zwang zum Ausgleich. Viele Menschen meinen hingegen unbewusst, dass eine Zahl wahrscheinlicher wird, wenn sie lange nicht gefallen ist.
Der Hang zu Mustern
Bei der Erzeugung des Zufalls sind wir Menschen also denkbar schlecht. Aber erkennen wir den Zufall wenigstens, wenn wir ihm im Alltag begegnen? Speziell mit dieser Frage hat sich der Neurobiologe Peter Brugger von der Universität Zürich beschäftigt. In einem Verhaltensexperiment wies er Versuchspersonen an, eine Figur mit Hilfe der Cursortasten auf dem Computerbildschirm von der linken unteren in die rechte obere Ecke zu führen. Am Ziel konnten sie damit eine virtuelle Belohnung abholen. Was die Versuchsteil-
nehmer allerdings nicht wussten: Es gab eine Bedingung, um belohnt zu werden: Die Überführung der Figur musste länger als fünf Sekunden dauern. Brauchten die Versuchspersonen weniger als fünf Sekunden dafür, bekamen sie keine Belohnung. Das Ergebnis des Experiments: Die Teilnehmer entwarfen komplizierte Erklärungen. Manche waren überzeugt von ganz bestimmten Tastenkombinationen, andere glaubten felsenfest, jedes Mal kurz vor dem Ziel mit dem Cursor an den Start zurückkehren zu müssen. "Die Leute sehen zu viele Muster, sie sehen zu viele Regelmäßig-
keiten", sagt Peter Brugger. "Das ist nicht nur in diesem Spiel der Fall, sondern wahrscheinlich auch im Spiel 'Leben'." Seiner Meinung nach gibt es kaum jemanden, der an Zufälle glaubt. Brugger ist davon überzeugt, dass wir in unserem Leben zu viele Muster sehen und Zusammenhänge herstellen, während eigentlich oft nur der Zufall regiert.
Aberglauben und Parapsychologie
Unser Gehirn ist darauf programmiert, Zusammenhänge und Ursachen zu erkennen, lautet die These der Psychologen. Nur so lernen wir von Kindesbeinen an, die Welt zu begreifen. Diese Eigenschaft erklärt, warum wir dazu neigen, manchen Ereignissen einen tieferen Grund zuzusprechen, obwohl sie schlicht und ergreifend zufällig sind.
Ein Beispiel ist der Anruf eines Freundes, an den wir gerade denken und von dem wir lange nichts gehört haben. Hier vermuten viele Menschen eine tiefere Verbindung. Dabei vergessen sie, wie oft wir an andere Menschen denken und nicht von ihnen angerufen werden.
Ein weiteres Beispiel ist das "Kleine-Welt-Phänomen". Diese soziologische Theorie, nach der wir mit jedem anderen Menschen auf der Welt über höchsten vier bis sechs Bekannte verbunden sind, ist experimentell bewiesen. Wenn wir also feststellen, dass es eine enge Verbindung mit einem Zufallsbekannten gibt, so ist das kein Beweis für eine übernatürliche Kraft, sondern eine zwangsläufige Eigenschaft unseres sozialen Daseins.
Quelle: Quarks & Co
Testet doch mal euer Verhältnis zum Zufall in 13 Fragen im Quarks-Zufalls-Quiz.
:!: :!: :!: Wenn ihr den Zufalls-Test macht, würde ich mich freuen, wenn ihr eure Punkte hier eintragt. // Interessiert mich brennend. Hab selbst nur 5 :?
hört mir bloß auf mit Stochastik. Mir wird jetzt schon ganz schlecht, wenn ich daran denken muss, mit sowas (wie z.B. im Test) evtl. nächstes Jahr in meiner ABIprüfung konfrontiert zu werden.... :shock:
hatte beim Test übrigens 7 puntos
In Stochastik war ich auch nie richtig fit. Hat sich aber durch Casino spielen deutlich verbessert. Ist ja auch ein großer Anreiz. Das Abi aber auch
dann trag es doch mal oben einhatte beim Test übrigens 7 puntos
ich habe grandiose 2 points geschafft.liegt wahrscheinlich daran das ich nicht weiß was stochastik ist. ops:
Deuce1
3 Punkte - wahrlich kein Meisterwerk
Zitat von Polli
Eine Erklärung dafür, warum Du Slots spielst :wink:
@ JGW: Hast du schon mal deinen Sinn für Zufall ausprobiert? Ganz nett der Test. Zeigt, dass man seiner Intuition nicht immer vertrauen kann. :wink: :wink:
Slots sind im allgemeinen auch nicht schlechter zu stellen in der Auszahlungsquote als BJ. Nur die Varianz und somit auch die Gewinnverteilung ist stärker.
Zitat von Saibo
Hallo? Natürlich ist die Auszahlungsquote bedeutend schlechter als beim Blackjack... genau weiss es der Wizard zwar auch nicht, aber er rechnet die monatliche Auszahlungsquote beispielsweise bei den Microgamingcasinos hoch, indem er die Auszahlungsberichte ausgewertet hat und kommt auf einen Hausvorteil von 5%. Ich bleibe da lieber bei BJ und Co. , das einen Hausvorteil von durchschnittlich 0.5 % aufzuweisen hat.
Ich glaube da hat liegt Saibo wirklich falsch.
Der große Nachteil der Slots ist die mangelnde Transparenz und die wohl auch bei Online Casinos vom Casinobetreiber einzustellende Auszahlungsquote.
Das heißt nicht das man mit Slots nicht gewinnen kann, nur das jeweilige Casino hat aber auf jedenfall mehr Möglichkeiten auf die hohe der durchschnittlichen Auszahlungen einzugreifen.
Bei Microgaming Casino habe ich persönlich da immer ein besseres Gefühl (welches sich ja leicht täuschen lässt) bei Cryptos ehr ein deutlich schlechteres Gefühl.
Und auf jedenfall sollte BJ immer erste Wahl bei denjenigen sein die ihren Bonus nach Hause bringen wollen.
Hier kommt später mal ein kluger Spruch hin
Mein Gefühl das Videoslots dann doch noch deutlich besser als die normalen Slots sind täuscht aber auch nicht.
Ist doch immer mal wieder nett so eine Auszahlungsstatistik.
http://deutsch.intercasino.com/about/index.html
Interessant ist auch die Varianz beim Progressive Slot Rags to Riches.
Von 87% bis zu 114% ist alles dabei.
Edit:
Kann mir wer die hohen Unterschiede beim Red Dog erklären?
Hier kommt später mal ein kluger Spruch hin
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