Asiens Kampf gegen illegale WM-Wetten
Mittlerweile sind wir im Achtelfinale der Fussballweltmeisterschaft in Brasilien angekommen und die Wettanbieter überschlagen sich deswegen mit Rekordumsätzen. In Asien ist das allerdings ein Problem, denn man musste einen Anstieg bei den illegalen Wetten hinnehmen und ärgert sich über verlorenen Umsätze an den legalen Stellen.
In Asien ist es ein wenig anders als wie in Europa, denn dort gibt es nur ein paar wenige legale Wettanbieter. Zu diesen regulierten Ländern gehören unter anderem China, Singapur, Macau, Japan oder Taiwan. Der Hong Kong Jockey Club ist einer dieser wenigen Monopolisten. Normalerweise würde der Anbieter während der WM große Umsätze verzeichnen, jedoch ging das Geschäft sogar um 1,6 Prozent zurück - im Vergleich zur letzten WM!
Dies liegt vor allem an den illegalen Wettenanbietern, welche keine Steuern zahlen, bessere Preise und Quoten anbieten, sowie eine größere Vielfalt an Wetten und Kreditmöglichkeiten anbieten. So sprengte man zum Beispiel in Singapur einen Wettring und beschlagnahmte 1,1 Millionen Dollar in Bar. Aufzeichnungen ergaben, dass die Kriminellen in den letzten zwei Wochen mehr als $6.000.000 durch illegale Wetten kassiert haben.
Dies zeigt einfach, dass das Problem in Asien tiefer liegt. Vielleicht wäre eine Lösung, dass man den Konkurrenzkampf innerhalb der Wettbranche anheizt und weitere Anbieter auf den Markt zulässt. Dies würde die Preise, Quoten und Wettvielfalt sicherlich verbessern und die Leute müssten nicht mehr an den illegalen Aktivitäten teilnehmen.
Kommentar (0)