Spielsüchtiger erwirkt eine außergerichtliche Einigung
Das Urteil des Prozesses eines Spielsüchtigen mit dem Casino St. Gallen hat für ein wenig Unruhe gesorgt und gerade deshalb möchten wir euch davon berichten. Und zwar hat ein Spielsüchtiger, der ungefähr 1,6 Millionen Euro dort verspielt hat, auf Schadensersatz geklagt und damit eine außergerichtliche Einigung erwirkt.
So hat der 38-jährige aus Vorarlberg das Casino auf Schadensersatz für seine Spielverluste verklagt, da das Casino von seiner exsessiven Spielsucht ganz klar gewusst habe und das Casino ihn trotzdem weiterhin hofiert habe. Dies sei natürlich nicht rechtens, denn hinzu kommt, dass der Mann bereits in den österreichischen und deutschen Casinos gesperrt worden war und das Casino eigentlich gar nicht betreten durfte!
Dieser Pflicht sei das Casino St. Gallen nicht nachgekommen und um seiner Spielsucht nachzukommen, habe der Süchtige Freunde und Bekannte um cirka 800.000 Euro betrogen, sodass er über die Jahre 3,5 bis 4 Millionen Euro verzockt haben soll! Nun wollte er, dass das Casino zumindest 1,6 Millionen Euro zurückzahlen muss. Überraschender Weise einigte man sich auf eine außergerichtliche Einigung!
Dies ist definitiv kein normaler Ausgang. Normalerweise haben die Spielsüchtige kaum eine Chance auf ihr verlorenes Geld un vielleicht hat dieser Ausgang der Verhandlung auch eine Auswirkungen auf kommende Klagen. Für den 38-jährigen war es aber wohl nur Schadensbegrenzung...
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